Dienstag, 23. Oktober 2012

Das Ungeheuer mit hundert Augen

Juhu!
Das war das erste Wort, was ich herausgebracht habe, als ich erfuhr, dass meine Lieblingsautorin Jilliane Hoffman einen neuen Roman hat. Sofort gekauft, sofort gebannt, sofort fertig.
Hier ist die Kritik zu Argus von Jilliane Hoffman. ;-)

Story
«No risk, no fun», denkt Gabriella und ignoriert ihre innere Stimme, die sie davor warnt, den gutaussehenden Reid in seine Kellerwohnung zu begleiten. Sie kennt ihn erst seit ein paar Stunden. Zu spät sieht sie die Kamera, zu spät bemerkt sie, dass sie nicht allein sind: Augen be­obachten sie. Viele Augen. Böse Augen … Einige Jahre später: Eine Serie von bestialischen Frauenmorden erschüttert Miami. Ein Kreis einflussreicher Männer soll dahinterstecken. Nur einer kennt die Namen der Mitglieder des tödlichen Clubs: William Bantling, der vor zehn Jahren für die Cupido-Morde verurteilt wurde und noch immer im Todestrakt des Florida State Prison sitzt. Er ist bereit, mit Staatsanwältin Daria zu reden. Aber ist sie bereit, seinen Preis zu bezahlen?

Charakter
Daria DeBianchi ist wieder eine von Jilliane Hoffmans Kreationen: Sie ist taff, zickig und die geborene Staatsanwältin. Sie lässt sich von nichts und niemandem etwas sagen und das macht sie einfach unglaublich sympathisch. Harte Schale...weicher Kern?! ;-)
Manny Alvarez ist jedem bekannt, der bereits die Vorgänger Cupido und Morpheus gelesen hat. Ein cooler Cop, der sich für die Opfer einsetzen, die sich nicht mehr wehren können, und einen Witz nach dem anderen reißt. 
Der Verdächtige Talbot Lunders ist der junge Bill Bantling. 
Der ist hier übrigens auch wieder dabei und lässt einen wieder den Atem anhalten. Bill Bantling ist und bleibt ein Monster, dass es jedoch immer wieder schafft, nicht nur vor der Todesstrafe zu entkommen, sondern einen selbst immer wieder paranoid hinter sich sehen lässt.
Mit dabei sind auch wieder die gute C.J. Townsend und ihr Ehemann Dominick Falconetti, denen es aber nicht so gut zu gehen scheint, wie es immer behauptet wurde. Einerseits hat es mich gefreut, dass sie wieder dabei waren, andererseits wäre es für sie wahrscheinlich besser gewesen, wenn sie fern geblieben wären, wenn ich versteht was ich meine. ;-)

Fazit
Heilige Scheiße! Ich habe den Thriller gestern Abend beendet und muss noch ständig an ihn denken. 
Jilliane Hoffman eröffnet einem wieder die volle Pracht der Angst. Die Angst vor dem, was dort draußen lauert.
Argus beginnt mit einem Kapitel, was einen einerseits erzittern, andererseits aber auch nur den Kopf schütteln lässt. Man fragt sich, warum das Opfer nicht mal sein Gehirn eingeschaltet hat, aber im Laufe der Geschichte erfährt man, dass sie das alles gar nicht mehr konnte...
Argus kann man unabhängig von Cupido und Morpheus lesen, weil von den Vorbänden noch einmal alles erklärt wird. 
Zu Bedenken ist jedoch, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist. Dafür hat es aber einen absoluten Suchtfaktor!
Argus bekommt von mir eine 1++++ mit einem fetten, erschreckendem *.

2 Kommentare:

  1. Ich muss ja gestehen, dass mich die Autorin schon sehr reizt, gerade weil du so von ihr schwärmst und ich auf deine Tipps eigentlich immer vertrauen kann. Ich hab nur ein bisschen Angst, dass es mir eventuell zu heftig sein könnte. Da ich hier noch ein Buch von einem anderen Autor liegen habe, der auch Thriller schreibt, werde ich das an dem Buch erst mal austesten. Sollten meine Nerven hart genug dafür sein, werd ich mich irgendwann auch mal an Cupido wagen. :D

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    1. Dankeschön für dein Kommi und das Kompliment :-)
      Also Cupido ist auch nichts für schwache Nerven. War mein erster Thriller. Seitdem bin ich im Thriller-Fieber ;-) Also versuch es erstmal mit dem einen Thriller ;-) Wie heißt der denn?

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Schreibt mir Kommis und ich bin happy :-)