Montag, 1. Oktober 2012

Schiffe versenken, eine schwarze Frau, eine verrückte Highschool und ein hübsches Schneewittchen

Heute gibt's von mir gaaaanz viele Rezensionen zu gaaaanz vielen Filmen, die ich in der letzter Zeit gesehen habe. Einige sind gut, einige nicht schlecht und einige furchtbar.
Es geht um die Filme Battleship, Die Frau in Schwarz, Detention, Headhunter und Spieglein, Spieglein.

Battleship
Trailer
 
Story
Alex Hopper (Taylor Kitsch) ist ein absoluter Loser. Er hat keinen Job und ist ständig betrunken. Bis sein Bruder Stone (Alexander Skarsgard) sich für ihn einsetzt und er einen Job bei der Navy bekommt. Als Alex mal wieder Mist baut und von der Navy entlassen werden soll, geben fremde Wesen von einem Planeten, den die Menschen gerade erforschen möchten, eine Antwort, die es in sich hat. Denn mit diesen Wesen ist nicht zu spaßen. Plötzlich befinden sich alle im Krieg und es kommt noch schlimmer: Alex ist nun der mit dem höchsten Rang. Auf ihm lastet nun nicht nur das Leben seiner Besatzung, sondern die Verantwortung der ganzen Welt.


Darsteller
Taylor Kitsch! Endlich ist es ihm gelungen einen Film zu drehen, der nicht nur gut ankam, sondern der auch echt gut ist. Als Alex Hopper ist er perfekt besetzt und ich hoffe wirklich sehr für ihn, dass er nun auch weiterhin Glück mit seiner Filmauswahl hat. ;-)
Gegen Alexander Skarsgard darf ich überhaupt nichts Böses sagen. Sein Vater Stellan Skarsgard ist einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler und ich würde es mich nie wagen, seinen Sohn zu beleidigen. ;-) ABER...man braucht auch gar nichts Böses gegen ihn zu sagen. ;-) Er hat sich gut gemeistert und hatte von Anfang an eine sehr sympathische Rolle.
Da ich True Blood grauenhaft finde und ihn daher nie als Vampir gesehen habe, kann ich dazu auch nichts sagen. Was ich jedoch ein bisschen daneben fand, ist, dass er meinte, dass er dazu geboren wurde Christian Grey aus Shades of Grey zu spielen. 1.wäre er meiner Meinung nach eine absolute Fehlbesetzung :-D und 2. finde ich es sehr dreist, so etwas zu sagen. Naja, was soll's. Vielleicht kriegt er die Rolle, vielleicht aber auch nicht. Davon wird seine Karriere auch nicht den Bach runtergehen, denn ich denke, dass wir ihn noch oft im Kino zu sehen bekommen werden. ;-)
Liam Nesson (Gesundheit!) hatte hier nur eine kleine Rolle, aber selbstverständlich hat er die wieder perfekt gemeistert. Die Rolle des misstrauischen Vaters kauft man ihm irgendwie sofort ab. ;-)
Für die Männer unter uns liefen hier natürlich auch ein paar weibliche Stars über die Bildfläche.
Rihanna hatte hier ihre erste Filmrolle ergattert und ich muss zugeben, dass ich sie gar nicht so schlecht fand. Es gibt viele ihrer Kolleginnen, denen man es lieber verbieten sollte, zu schauspielern. :-D Trotzdem: Rihanna ist und bleibt eine eingebildetete, blöde Kuh, die zu ihrem Frauenschläger-Freund unbedingt zurück möchte und eine Schauspielerin ist, auf die ich auch gerne in Filmen verzichten kann! Eigentlich schade, denn wenn sie nicht so einen riesigen Dachschaden hätte, könnte man sie als Schauspielerin wirklich ernst nehmen. ;-)
Anders als ihre Kollegin Rihanna fand ich Brooklyn Decker, die hier eine "Wir brauchen noch eine halbnackte, sexy Schauspielerin!"-Rolle hatte, echt gut. Mehr Gehirn als Megan Fox scheint sie ja allemal zu haben, was ja auch keine große Kunst ist, oder? ;-)

Fazit
Nach all den Lästereien und bösen Worten, kann ich Battleship trotzdem weiter empfehlen. Die Männer werden Battleship großartig finden, da Science-Fiction auf eine ordentliche Portion Action trifft.
Die Idee mit dem unentdeckten Planeten war echt gut umgesetzt und die Effekte waren genial gemacht.
Einer der besten Sätze des Films kam direkt am Anfang: "Wenn Außerirdische zu uns kommen, dann könnte das so sein wie Columbus und die Indianer, nur wir werden die Indianer sein."
Dieser Satz verspricht schon sehr, sehr viel Geballer und lässt das Männerherz doch höher schlagen, nicht wahr?
Tja, ich bin aber kein Mann, sondern ein Mädchen, weshalb ich dann doch ein paar Kritikpunkte habe:
1. Der Film erinnerte mich teilweise wirklich nur an Transformers. Diese Bemerkung musste ja von mir kommen oder? :-P
2. Warum haben die dem Film nur so einen bescheuerten Namen gegeben? Ich meine...Battleship? *seufz* Naja...man kann ja nicht alles haben ;-)
und 3. haben mich persönlich die Endszenen etwas genervt. SPOILER!!!! Nachdem das Schiff von Hopper untergegangen ist, hätten sie es einfach gut lassen sollen. SPOILER ENDE 
Deshalb fand ich den Film zum Schluss etwas langatmig, weshalb er von mir ein paar Punkte Abzug bekommt.
Trotz allem war Battleship auch für mich ein super Film, den ich jedoch nicht noch einmal gucken müsste. Daher bekommt Battleship von mir eine solide 3+.


Die Frau in Schwarz
Trailer

Story
Arthur Kipps (Daniel Radcliffe) ist ein junger Anwalt und Vater, der in der Edwardischen Epoche in London lebt und sich von dort aus auf die Reise nach Crythin Gifford macht. Dort soll er die Papiere der verstorbenen Alice Drablow genauer unter die Lupe nehmen. Als er jedoch in dem kleinen Dorf ankommt, sind alle Bewohner sehr abweisend zu ihm und versuchen ihn so schnell wie möglich wieder aus dem Dorf zu bekommen. Als Arthur jedoch das Anwesen der verstorbenen Frau, das Eel Marsh House, betritt und dort eine schwarze Frau entdeckt, scheinen dumme abergläubische Geschichten plötzlich zur Realität zu werden. Denn, wer die Frau in Schwarz auf dem Anwesen des Eel Marsh House entdeckt, der ist fortan verflucht, und alle anderen haben unter ihm zu Leiden.


Darsteller
Ich war sehr gespannt darauf, Daniel Radcliffe auch mal in einer anderen Rolle sehen zu können, und gegen allen Erwartungen hin, hat er diese Hürde mit Bravour gemeistert. Ich hatte ihm den düsteren, unglücklichen Vater in einem Horrorstreifen so gar nicht zugetraut, doch ich finde wirklich, dass er so etwas gerne wieder spielen kann. Harry Potter ist Geschichte und ich hoffe sehr, dass all die anderen dort draußen das genauso sehen und er viiiiele Rollenangebote bekommen wird, die so gar nichts mit dem jungen Zauberer zu tun haben.
Ciarán Hinds ist hier auch wieder mit am Start, den ich spätestens seit Die Jagd zum magischen Berg einfach nur großartig finde. ;-) Seine Rolle Samuel Daily war hier auch sehr interessant, da er der einzige Dorfbewohner war, der Arthur Kipps zur Seite stand. Kein Wunder, denn seine Rolle hat die Legende ja auch nicht geglaubt. ;-)
Ebenso gut war seine Frau Elizabeth, die von Janet McTeer gespielt wurde. Sie hat perfekt in das Geschehen gepasst, da sie durch ihren verstorbenen Sohn mehr über die unheimliche Frau in Schwarz herausfinden konnte.


Fazit
Halleluja! Ich hatte schon lange nicht mehr solch eine Angst!
Anfangs denkt man sich noch so: Okay. Wird schon nicht so schlimm werden. Ist doch Daniel Radcliffe. Der macht doch keine gruseligen Filme!

Tja...denkste! Sobald die Frau in Schwarz auftaucht und ständig in der Ecke steht, ist die Situation nicht mehr ganz so locker. Ganz vorbei ist es dann aber, wenn sich im Eel Marsh House plötzlich Türen öffnen und aus den dunklen Ecken eine schwarze Frau hinaus tritt.
Ich habe den Film nachts im dunklen und gaaanz alleine geguckt, was ich wirklich niemandem empfehlen kann. Der Film ist nichts für Schwache nerven.
Als ich ihn am nächsten Tag dann am hellichten Tage mit meinem Bruder geschaut habe, war er dann doch nicht mehr ganz so schlimm. Also, wenn ihr den Nervenkitzel braucht, guckt ihn ganz alleine im Dunklen! Wenn ihr aber die Nacht mal schlafen wollte, guckt ihn nicht alleine :-D
Ich bin jedenfalls glücklich, dass ich nicht im Kino war, weil es auch sehr viele Schreckmomente gab und ich gerade zum Ende hin wohl das ganze Kino zusammen geschrien hätte. :-D
Die Spannung ist da, die Schauspieler sind klasse und das Ende ist der Höhepunkt des Films.
Daher bekommt die Frau in Schwarz von mir eine gruselige 2. ;-) Und...
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das dahinten in der Ecke...oh Gott...das ist doch nicht...
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...

Detention - Nachsitzen kann tödlich sein
Trailer

Story
Riley Jones (Shanley Caswell) ist eine Außenseiterin der Grizzly Lake High School und hegt heimlich Gefühle für den coolen Clapton Davis (Josh Hutcherson), der sich leider in die oberflächliche Cheerleaderin Ione (Spencer Locke) verliebt hat. Doch das ist nicht ihr größtes Problem: Hinter ihr ist nämlich ein Killer her, der sich als die Film-Horror-Ikone Cinderhella verkleidet, und bereits eine ihrer Mitschülerinnen auf dem Gewissen hat. Als die Situation ausartet, lässt der Direktor Verge Riley und Co. nachsitzen. Doch der Mörder ist unter ihnen und er wartet nur auf die Gelegenheit, alle nacheinander abzustechen.

Darsteller
Josh Hutcherson spielt die Hauptrolle. Muss ich dazu jetzt noch irgendetwas sagen? :-D 
Shanley Caswell spielt die tollpatische Riley, die man ihr sofort abkauft. Sie hat mich als Schauspielerin wirklich total überrascht, da sie wirklich sehr, sehr viel auf dem Kasten hat und ich gar nicht verstehen kann, wieso sie nicht auch in anderen Filmen zu sehen ist. Sie ist großartig und hat mich sofort verzaubert. Klasse Darbietung!
Mit dabei war auch Spencer Locke, die manche aus Resident Evil: Extinction und Resident Evil: Afterlife kennen dürften. Manche könnten sie auch in der Nebenrolle in The Vampire Diaries entdeckt haben. ;-) Spencer Locke hat nicht nur einen coolen Namen, sondern ist auch eine coole Schauspielerin.
Ebenso cool war auch Claptons Kumpel Sander Sanderson, der von Aaron David Johnson verkörpert wurde. In diese Reihe schließt sich nun auch Dane Cook an, den ich bereits in Der Glücksbringer zum Brüllen fand.
Die Schauspieler sind in diesem Film perfekt ausgewählt und es überrascht mich immer wieder, dass selbst die jungen Darsteller in Amerika besser sind, als die deutschen erwachsenen Schauspieler. Traurig, aber wahr.

Fazit
Detention ist wirklich nicht für jeder Mann. Während ich den Film zum Brüllen komisch fand, haben ihn andere sofort wieder ausgeschaltet. 
Detention vermischt Komödie mit Horror, was nicht immer klappt. Doch hier passt wirklich alles zusammen: High School Drama verfolgt von einem Scream-Killer, der etwas sehr sehr Fieses plant.
Der Film hat nicht viel Aufmerksamkeit bekommen und wurde sehr schlecht bewertet, weshalb er in Deutschland direkt auf DVD erschienen ist. Wie gesagt werden viele den Film auch nicht mögen, weshalb ich auch vermute, dass ihn fast niemand ansehen wird. Ich musste ihn ja schauen. Weswegen wisst ihr sicher ;-)
Von mir bekommt Detention jedenfalls eine 2+ mit *. :-)



Spieglein, Spieglein - die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen
Trailer

Story
Tja, worum geht's wohl in Schneewittchen? ;-) Mädchen mit schwarzem Haar und blasser, wunderschöner Haut (Lily Collins) wird geboren. Mutter stirbt, Vater verschwindet auf mysteriöse Weise. Stiefmutter (Julia Roberts) ist böse und will deren Tod. Ach und dann ist da noch so ein Prinz (Armie Hammer). Tja...das ist halt die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen. ;-)

Darsteller
Lily Collins ist toll! :-D Sie ist echt total süß und perfekt als Schneewittchen ausgewählt. Außerdem überzeugte sie schon in Filmen wie Atemlos (naja...Taylor Lautner kann man ja locker an die Wand spielen, nicht wahr? ;-)) und Priest. Ich denke, dass wir noch sehr viel von ihr sehen werden, was wohl nicht nur an ihr selbst, sondern auch an der Berühmtheit ihres Vaters liegen könnte.
Julia Roberts mochte ich noch nie sonderlich, wofür mich wahrscheinlich viele schräg angucken werden. Ich habe auch noch nie Pretty Woman gesehen. Er hat mich nie interessiert, genauso wenig wie die Schauspielerin selbst.
Armie Hammer ist der perfekte Schmuse-Prinz. Für die Rolle ist er perfekt, aber in einer anderen Rolle kann ich ihn mir irgendwie nicht vorstellen.

Fazit
Spieglein, Spieglein ist ein Film, den man sich wirklich ansehen kann. Die erste Stunde ist er wirklich noch recht unterhaltsam und man möchte gerne wissen, wie es weiter geht. Nach dieser einen Stunde verlässt einen das Gefühl jedoch. Er wird ziemlich langatmig und langweilig. Schade eigentlich, aber anscheinend scheinen das die Schneewittchen-Filme so an sich zu haben. Snow white and the huntsman war ja auch nicht gerade der Hingucker.
Trotzdem: Spieglein, Spieglein fand ich wesentlich besser als seinen Gegenspieler Snow white and the huntsman. Erstmal gab es keinen blöden Huntsman, der im zweiten Film fehl am Platz wirkte (was nichts daran ändert, dass Chris Hemsworth cool ist ;-)). Zweitens war das Schneewittchen tausend Mal besser. Lily Collins kann wenigstens schauspielern und sie ist Schneewittchen. Daran besteht kein Zweifel! 
Was Snow white and the huntsman jedoch richtig besetzt hat, war die Königin. Julia Roberts stinkt natürlich gegen Charlize Theron vollkommen ab, die als böse Königin einfach tausend mal besser war.
Naja...
Spieglein, Spieglein bekommt von mir trotzdem eine 3-. Immerhin besser als Snow white and the huntsman. Der bekam von mir nur eine traurige 4-.


Und zum Schluss gibt's noch ein kurzes Fazit zum Film Headhunters, der nämlich eine große Rezension gar nicht verdient hat.

Während die Schweden mit der Millenium-Trilogie uns geniale Thriller bescherrt hat, können die Norweger so gar nicht damit mithalten. 
Headhunter hat zwar ganz gute Schauspieler, hat aber eine der beklopptesten Stories seit langem. Zudem ist er auch noch vollkommen unrealistisch. Da ist selbst Alarm für Cobra 11 realistischer.
Headhunters bekommt von mir eine schnarchende, traurige 6 und ist somit einer der schlechtesten Filme von 2011.

1 Kommentar:

  1. Yeahh .. du hast Battleship geguckt. :) Immerhin hat er eine 3 + bekommen, das freut mich. :D
    Aber dir hat "Spieglein, Spieglein" besser gefallen als "Snow White"? Ich fand das eher umgekehrt. Auch wenn ich Lilly als Schauspielerin besser finde als Kristen, aber die Atmosphäre des anderen Film fand ich besser.

    LG Mona

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