Sonntag, 31. März 2013

A house and a zombie

Heute gibt's von mir mal wieder einen Top- und einen Flop-Film, diesmal in der Rubrik Horror.

Top

House at the end of the street
Trailer

Story
Neuer Ort, neues Glück.
Elissa (Jennifer Lawrence) zieht zusammen mit ihrer Mutter (Elisabeth Shue) in eine neue Stadt. Das Haus, was sie gekauft haben, konnten sie sich jedoch nur leisten, weil nur weniger Meter von ihnen entfernt im Nachbarhaus vor vielen Jahren ein Mord verübt wurde. Ein Mädchen tötete ihre Eltern und wurde bis heute nicht gefasst.
Nun lebt lediglich ihr Sohn Ryan (Max Theriot) noch in diesem Haus und als Elissa sich anfängt, ihm zu nähren, geschehen eigenartige Dinge.

Darsteller
Jennifer Lawrence in einem Horrorfilm. Na endlich! ;-) Sie ist eine großartige Schauspielerin, die nicht nur unglaublich sympathisch, sondern auch wandelbar ist. Sei es eine Komödie, ein Science-Fiction-Film oder ein Drama, sie scheint für alles offen zu sein. Gott sei Dank, sonst hätte sie uns nie diesen klasse Film bescherrt. ;-)
Max Theriot, den viele als Nebendarsteller aus Jumper oder Chloe kennen dürften, spielt hier Ryan Jacobsen, der Sohn dessen Eltern von seiner Schwester ermordet wurden. Von ihm hatte ich etwas mehr erwartet. Das bedeutet nicht, dass er schlecht war, aber seine Mimik wirkte manchmal sehr ausdruckslos. Vielleicht ist mir das aber auch nur aufgefallen, weil Jennifer Lawrence eine großartige Schauspielerin ist und es bei ihr nicht leicht ist, nicht an die Wand gespielt zu werden. ;-)
Es gab ein paar Schauspieler, die ich schon kannte, und viele, die mir unbekannt waren, aber im Großen und Ganzen waren sie alle gut besetzt.

Fazit
House at the end of the street bekam sehr schlechte Kritiken und deshalb werden sich auch einige wundern, warum er bei mir als Top-Film benannt wird. Warum genau die Kritiker diesen Film so schlecht fanden, kann ich euch leider auch nicht erklären.
House at the end of the street ist nämlich einer von den Horrorfilmen bzw. Psychothrillern, die auf lästige Splatterszenen verzichten und stattdessen eine dunkle Atmosphäre erzeugen, die den Zuschauer immer mit einem Fragezeichen zurück lassen. So überlegt er sich immer selbst, was genau den jetzt eigentlich los ist, weil man lediglich weiß, dass im Keller von Ryans Haus ein Geheimnis eingesperrt wurde.
House at the end of the street beginnt zunächst mit der Szene, in der Ryans Eltern von seiner Schwester ermordet werden. Danach wird die Geschichte von Ryan und auch Elissa sehr gut erzählt, bis hin zum Moment, in dem der Zuschauer sprachlos vor dem Film sitzt.
Es passieren Wendungen, die niemand erwartet hätte, und sobald eine gelüftet ist, kommen immer mehr zum Vorschein.
House at the end of the street ist sehr spannend und teilweise echt gruselig und sobald der Film zu Ende ist, muss man erst einmal die ganze Wohnung absuchen, um sich zu beruhigen, dass wirklich niemand im Haus ist. ;-)
Daher bekommt House at the end of the street eine 1 mit einem klitzekleinen -.

Flop

Resident Evil: Retribution
Trailer

Story
Mein Name ist Alice... - Ach nee. Nach ganzen fünf hirnlosen Filmen haben selbst die Zombies es endlich kapiert.
...ich bin von Umbrella verschleppt worden. - Schon wieder? Kann man dir nicht endlich mal einen Bodyguard besorgen?
Jetzt können sie die ganze Welt beherrschen. - Dein Gehirn haben sie dir wohl auch verschleppt, Mila - ähm Alice -, denn das tun sie nun schon die letzten vier Filme lang.
Zu allem Überfluss wache ich erneut nur mit zwei Stofffetzen am Leibe auf. - Es wird noch immer gerätselt, um was es sich hierbei gehandelt hat. Vielleicht Toilettenpapier?
Damit dies jedoch nicht zu schockierend wirkt, rennt eine Asiatin mit Kleid und riesigen Absätzen durch die Menge. - Also wie immer...

Mit diesen knappen Worten lässt sich der Inhalt des mittlerweile fünften Resident Evil-Teils Retribution beschreiben. Viel mehr umfasst der nämlich nicht. Wieder einmal gibt es viel Geballer, doch die Fortsetzung scheint noch hirnloser zu sein, als seine Vorgänger.
Nun greifen sie bewaffnete Zombies (ja, ihr lest richtig. BEWAFFNET!) an, die von Umbrella geschickt wurden und die die schwachen Darsteller, insbesondere Mila Jovovich, die einem einfach nur noch auf die Nerven geht, mal wieder aufhalten sollen. Die einzige coole Schauspielerin war hier Aryana Engineer, das kleine Mädchen, dass - wie in Orphan - wieder mit ihrer Zeichensprache beeindruckte.
Das ganze war so übertrieben und langweilig, dass Resident Evil: Retribution eine 5 mit einem laangen - von mir bekommt und uns Hoffnung gibt, dass der nächste Teil bitte auch der letzte sein wird.

2 Kommentare:

  1. Ich finde Jennifer Lawrence auch klasse als Schauspielerin. Wie viel sie schon in ihrem Alter erreicht hat, das ist einfach der Wahnsinn. Sie hat den Oscar auch definitiv verdient. Neben "Silver Linings" steht auch "House at the end of the street" auf meiner Muss-Ich-Unbedingt-Gucken-Liste. ;) Deine Rezi hat mich jetzt noch zusätzlich überzeugt, sodass ich mir den Film wohl bald anschauen werde.

    Zu "Resident Evil" kann ich jetzt leider nichts sagen, aber ich habe schon gehört, dass der wohl nicht so gut sein soll.

    Frohe Ostern ♥

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    1. Danke für dein Kommi :-)
      Ja das stimmt. Hoffen wir nur, dass sie dem ständigen Druck stand halten kann...
      Ja "Silver linings" steht auch auf meiner Liste. ;-)
      Wünsche ich dir auch :-)

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Schreibt mir Kommis und ich bin happy :-)