Donnerstag, 23. Mai 2013

And the winner is...Cumberbatch and Freeman!

Viele haben ihn heiß erwartet, anderen war er vollkommen egal: Star Trek: Into Darkness läuft endlich im Kino. Und deshalb gibt es von mir heute ein "Cumberbatch-Special", dass nicht nur die Kritik zum neuen Star Trek-Film, sondern auch zur Sherlock-Serie enthält.

Beginnen wir mit einem der am meist erwarteten Filme 2013, nämlich...

Star Trek: Into Darkness

 
Story
Jedes Wort, dass ich hier schreiben würde, würde jegliche Spannung entnehmen und deshalb verweise ich euch hier nur auf diesen Trailer und gebe euch den Tipp, keine weiteren Trailer zu gucken, denn die verraten - wie ich finde - auch wieder viiiel zu viel. Also Trailer schauen und dann schnell ab ins Kino! ;-)

Darsteller
Ja, ich gestehe: Ich bin ein wenig dem Chris Pine-Charme verfallen. :-D Nicht nur als Frau, sondern auch weil er einfach ein sehr gutes Händchen bezüglich seiner Filmauswahl hat. Sei es Star Trek, Carriers oder Das gibt Ärger. Drei Filme, die ich alle bei mir stehen habe, und die ich unglaublich gerne schaue.
Doch hier in Star Trek: Into Darkness hat er mal wieder gezeigt, was wirklich in ihm steckt. Eigentlich spielt er -wenn wir es so betrachten - immer die gleichen Rollen: Die harten Kerle, die ganz tief drin einen weichen Kern haben.
Aber hier als Jim Kirk hat er bewiesen, dass er viiiiel mehr kann, als es anfänglich aussieht. Daher freue ich mich schon sehr auf das Drama Zeit zu leben, dessen DVD-Veröffentlichung ich gar nicht mitbekommen habe, und den ich mir dann auch bald endlich mal anschauen werde. 
Klasse war natürlich auch wieder Zachary Quinto als Spock, den man einfach lieben muss. :-D Er ist immer so verflucht ernst und emotionslos, sodass gerade Jim sehr oft mit ihm aneinander gerät und somit für sehr viele Lacher sorgt.
Er kam mir sehr bekannt vor und ich habe ständig überlegt, woher ich ihn denn kannte. Die Lösung: Heroes. Eine Serie, von der ich lediglich eine Staffel gesehen habe, die ich mir aber wegen ihm vielleicht doch noch einmal ganz ansehen werde.
Zoë Saldaña ist eine der wenigen Schauspielerinnen, die nicht einfach nur hübsch ist. Sie ist sehr talentiert und kommt einfach durch und durch sympathisch herüber.
Zu diesen großartigen Schauspielern gesellten sich noch Simon Pegg (er spielt zwar immer die selben lustigen Rollen, jedoch macht er das so klasse, dass man bereits schmunzeln muss, wenn er nur auf der Leinwand erscheint! ;-)), Karl Urban (der nicht der beste Schauspieler ist, hier aber für ordentlich Lacher sorgt und auch sonst eine ordentliche Leistung bringt), John Cho (der beste koreanische Schauspieler für mich seit Flash Forward!), Anton Yelchin (dem ich sofort verfallen bin und der hier aber nur eine kleine Nebenrolle hatte) und Bruce Greenwood, dessen Rolle mir unglaublich sympathisch ist.
Wer mich dieses Mal noch vor dem Kinobesuch genervt und das auch während des Films bewiesen hat, war Alice Eve. Deren Rolle war so seelenlos, dass jeder bereits beim Trailer wusste: Ja. Die ist nur zur Deko da, damit die Männer versorgt sind.
Jetzt mal ehrlich: Muss so etwas sein? Reicht euch denn nicht Zoë Saldaña? Denn die hatte ja wenigstens noch eine coole Rolle!
Tja und zu Mr. Cumberbatch, dem Mann, der all diese großartigen Schauspieler gegen die Wand gespielt hat, schreibe ich etwas im Fazit. ;-)

Fazit
Hach...mensch. Wo soll ich nur beginnen? Wie wäre es mit dem Positiven? Ja? Denn da gibt es eine ganze Menge!
1. Waren die Effekte von Star Trek einfach bombastisch. Das 3D hat mich jetzt mal wieder nicht vom Hocker gerissen - obwohl der Sperr, der einen durchbohrt hat, schon irre war ;-) - , aber alles drum herum, war einfach nur "amazing". ;-)
2. Waren die Schauspieler einfach klasse.
zu 2.: Benedict Cumberbatch kam, sah und siegte. Sein erster Auftritt war einfach gigantisch und die folgenden darauf wurde von jedem heiß ersehnt. Er hat einfach eine unglaubliche Präsenz - gerade auch als "Bösewicht" - und man kann sich nicht an ihm satt sehen.
3. Die Charaktere von Star Trek sind einfach unfassbar gut. Jeder ist individuell und gerät somit nicht in Vergessenheit und durch ihre unterschiedlichen Charaktereigenschaften gibt es viele Lacher und auch viele Tränen, die super umgesetzt wurden.
Leider - und das finde ich soooo schade! - habe ich mich total auf Star Trek: Into Darkness gefreut und wurde deshalb auch sehr enttäuscht.
Ich erwarte bei so etwas immer einen grandiosen Film, der mir ewig im Gedächtnis bleibt und den ich mir immer und immer wieder ansehe, z.B. wie The dark knight.
Das Problem bei Star Trek: Into Darkness war die Geschichte. Sie begann sehr lustig und startet bereits am Anfang voll durch, sodass es - wie ich finde - in der Mitte etwas schwächelte und sogar langatmig wurde. Das Ende reißt es dann wieder heraus, weil Dinge geschehen, die man nie - ich wiederhole NIE! - erwartet hätte und die einen selbst sehr mitnehmen. Ich jedenfalls musste mich zusammenreißen, um nicht mitten im Kinosaal an zu fangen, zu weinen, und da war ich auch nicht die Einzige.
Besonders gefreut habe ich mich auf Benedict Cumberbatch, wegen dem ich ehrlich gesagt auch nur in den Film rein gegangen bin. Ja und das war wieder ein Fehler von mir, denn der Trailer kündigt ihn so oft an, dass man denkt, dass er ständig im Film zu sehen ist. Das ist aber leider nicht der Fall und das ist auch einer der größten Kritikpunkte von Star Trek: Into Darkness.
Denn Cumberbatch rockt diesen Star Trek-Film und hätte eine viiiel größere Rolle haben sollen. Allein schon wegen seines unglaublichen Talents.
Stattdessen ist er im Mittelteil beinah gar nicht vertreten und deshalb fand ich den wohl im Gesamtbild des Filmes am schwächsten.
Das alles liegt wohl an meiner Vorfreude, die ich selbst etwas hätte herunter schrauben müssen. Denn ich bin einfach kein Star Trek-Fan. Ich fand den ersten Teil (ja für mich war es der erste Teil ;-)) gut, aber er war nie mein absoluter Lieblingsfilm.
Da bin ich dann doch eher die Star Wars-Fraktion. (hiermit habe ich alle Star Trek-Fans gegen mich aufgehetzt, weil ich diesen Namen überhaupt erwähnt habe).
Denn bei Star Wars war ich von Episode III so begeistert, dass der meilenweit von Star Trek entfernt liegt (und somit habe ich nun auch alle Star Wars-Fans binnen weniger Sekunden gegen mich aufgehetzt :-D Denn ihr habt richtig gelesen: ICH finde Episode II und III BESSER als Episode IV, V, VI!!!!! Wobei ich hier sagen muss, dass ich diese auch nicht schlecht finde...aber das ist ein anderes Thema :-D).
Im Großen und Ganzen (falls überhaupt noch jemand mitliest :-D) fand ich Star Trek: Into Darkness auf keinen Fall schlecht! Er war echt gut, aber durch meine Vorfreude wurde ich sehr enttäuscht und konnte mir fast nur das schlechte von dem Film merken.
Ich werde mir ihn auf jeden Fall - diesmal ganz ohne Vorfreude ;-) - nochmal auf DVD angucken, die ich mir ja ohnehin kaufen werde.
Daher bekommt Star Trek: Into Darkness von mir eine immer noch gute 2 mit einem klitzekleinen -.

Nachdem ich alle Star TREK- und Star WARS-Fans erfolgreich gegen mich aufgehetzt habe, wende ich mich hiermit dem Serienerfolg Sherlock zu. ;-D


Sherlock 

Trailer

Story
Wir schreiben das Jahr...2010. Immer, wenn jemand den Namen Sherlock Holmes fallen lässt, verdrehen alle die Augen. Denn er ist kein normaler Mensch, ähm, Detektiv. Er ist wahnsinnig intelligent und braucht die Jagd nach dem Killer beinahe so sehr, wie dieser die Jagd nach ihm braucht. An seiner Seite steht immer der ehrenwürdige Dr. John Watson, der mit Sherlock's Hilfe Inspektor Lestrade immer wieder bei seiner Arbeit unter die Arme greift.

Darsteller + Fazit
Dieser Post trägt nicht umsonst diesen Titel, denn ich finde, dass Benedict Cumberbatch UND Martin Freeman auf jeden Fall einen Oscar verdient hätten.
Cumberbatch und Freeman SIND die Serie. Ohne sie wäre Sherlock wahrscheinlich grottenlangweilig. Denn beide sind einem so sympathisch - und das nicht nur durch ihre Rollen - das man diese Serie gar nicht mehr missen möchte.
Die erste Staffel war bereits ein Meisterwerk und endete mit einem fiesen Cliffhanger, der in der zweiten Staffel fortgesetzt wurde. Die zweite Staffel schafft es dann noch genialer zu werden und gerade das Ende treibt einem wahrhaftig die Tränen in die Augen.
Insbesondere hat mir natürlich auch Andrew Scott als Jim Moriarty gefallen. Der war so unglaublich wahnsinnig, dass man von seiner Leistung völlig überrascht mit offenem Mund vor dem Fernseher saß.
Wer die Sherlock Holmes-Filme mit Robert Downey Jr. und Jude Law geguckt hat oder allgemein ein Sherlock Holmes-Fan ist, wird wie ich wahrscheinlich immer diesen "Ach, den kenne ich doch"-Effekt gehabt haben. So stand plötzlich Lestrade vor einem, der ja so ganz anders ist, als der aus der Guy Ritchie-Verfilmung, wobei man nicht sagen konnte, dass der eine schlechter als der andere war.
James Moriarty zum Beispiel war in der Guy Ritchie-Verfilmung genauso großartig, wie auch hier in der Serie. Nur hatten sie beide zwar den Grundgedanken Sherlock Holmes zu vernichten, jedoch war der Moriarty in der Guy Ritchie-Verfilmung nicht so offenkundig geisteskrank, was nicht heißt, dass er es nicht doch war, nur eben auf eine andere Art und Weise. Ich hoffe, ihr konntet verstehen, was ich damit meine. ;-)
Die Besonderheit an Sherlock ist außerdem das Format der einzelnen Folgen. Die gehen nicht - wie gewöhnlich - 45 Minuten, sondern ganze 90-Minuten, was dem ganzen noch eine völlig neue Serienart bescherrt.
Ein ungewöhnliches Serienformat für einen ungewöhnlichen Sherlock Holmes. ;-)
Sherlock ist absolut empfehlenswert für alle Holmes-Fans und für alle, die intelligente Krimis mögen.
Daher bekommt Sherlock von mir eine 1 mit einem klitzekleinen -. ;-)
Und wer weiß: Vielleicht werden Benedict Cumberbatch und Martin Freeman ja wirklich mal einen Oscar gewinnen. Wenn ja, bin ich eine der Ersten, die jubelnd aufspringen wird. ;-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Schreibt mir Kommis und ich bin happy :-)